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Forum: Implantologie

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Thema:
Provisorium auf Krone
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 13.07.2021 - 07:35

Wolf aus Baden-Württemberg

Sehr geehrte Doktorinnen und Doktoren,

Ich habe mir 2 Implantatschrauben von Kieferchirug setzen lassen.

Die scheinen trotz einer relativen Kontraindikation (Osteomalazie)

gut eingeheilt zu sein.

Der Chirurg hat mir aber erstmal  für ein paar Monate

Provisorien darauf empfohlen.

Meine Zahnärztin ist da ganz anderer Meinung:

"Das macht keinen Sinn; Ausprobieren können Sie nur

unter echten Bedingungen. Die Provisorien müßten auch verblockt werden,

was für Implantate sehr ungünstig ist.

Auch Periimplantitis könnte entstehen, da Provisorien nicht ganz dicht sind."

Sie besteht also darauf, gleich die endgültigen Suprakonstruktionen einzugliedern,

wenn auch erst mal mit "provisorischem Zement".

Ich bin jetzt verunsichert, ist das wirklich so?

Vielen Dank für eine professionelle Antwort

Grüße Wolf

 

 

 

 


Guten Tag,

es gibt gute Gründe, vor der Eingliederung definitiver Kronen Langzeitprovisorien einzusetzen. Wenn die primäre Stabilität der Kronen gering war oder Risikofaktoren bestehen, die einen Verlust unter Belastung verursachen können. Daher hört sich in Ihrem Fall der Rat des Chirurgen sehr vernünftig an.

Die Kollegin denkt vielleicht an den Aufwand und die Kosten, die ein laborgefertigtes Langzeitprovisorium mit sich bringt, denn das war bestimmt im Kostenvoranschlag nicht eingepreist. Sonst unterscheidet sich ein gutes Langzeitprovisorium im Tragekomfort und von der "Dichtigkeit" wenig von der endgültigen Versorgung.

Grüße

R. Roos

P.S.: "State of the Art" sind außer vielleicht im Frontzangebiet zementierte Kronen heute nicht mehr. Heute werden Kronen meist direkt verschraubt.    




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