Patientenforum

Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Implantat Explantation an 11 Schneidezahn
Anzahl der Beiträge: 5


Schreiben Sie hier Ihre Antwort.

Hinweis:
Um im Forum Beiträge/Kommentare zu schreiben, müssen Sie sich weder anmelden noch registrieren. Sie können Beiträge/Kommentare auch unter einem Pseudonym oder als Gast verfassen. Die Angaben Name und Ort werden mit dem betreffenden Beitrag/Kommentar im Forum veröffentlicht und sind damit für Suchmaschinen erfassbar. Sie sollten daher auf die Angabe von persönlichen Echtdaten und Links zu etwaigen Gesundheitsdaten (z. B. Röntgenbilder) verzichten.


abbrechen


Bisherige Beiträge

erstellt: 18.10.2017 - 20:06

Unbekannt aus ...

Sehr geehrtes Forum,

bei mir wurde für den 11 Schneidezahn ein Implantat gesetzt was laut meines behandelnden Arztes nicht erhaltenswürdig ist. Jetzt droht die explantation und mein Behandler möchte das Implantat ausfräsen. Ich habe große Angst vor dem Eingriff da das Implantat Osteointegriert ist. Jetzt habe habe ich mich selbstständig auf die suche nach alternativen Explantationsmethoden vor allem nach minimalinvasiven gemacht. Hier bin ich auf die "Reverse Torque" Methode gestoßen, bei der das Implantat mit einer "Ratsche" aus dem Kiefer herausgedreht wird. Ich würde das Implantat gerne nach dieser Methode entfernen lassen, mein Behandler möchte diese Methode aber nicht verwenden. Jetzt bin ich auf der suche nach einem Erfahrenem MKG Chirugen mit Fachrichtung Implantologie, der diese Methode verwendet. Ich suche einen Behandler in der Metropolregion Hamburg und würde mich über Hinweise sehr freuen.

 


Guten Tag,

nicht jedes Implantatsystem eignet sich für einen „reverse tork“, da die Kräfte am Implantat extrem hoch sind. Durch die Implanat- Knochenverbindung droht zudem die Gefahr des unkontrollierten Abbrechens großer Knochenstücke. Ein vorsichtiges Umfräsen des Implantats, kombiniert mit Hebelluxation und der Anwendung eines Ausdrehinstrumentes ist die sinnvollste und schonendste Vorgehensweise.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos


Hallo,

da bin ich anderer Meinung. Nicht herausdrehbar sind Keramikimplantate. Bei Titanimplantaten sehe ich keine Kontraindikation. Es muss ja auch einen Grund geben, weshalb das Implantat entfernt werden soll. In der Regel liegt dieser im Knochenabbau um das Implantat. In diesem Fall habe ich mit Herausdrehinstrumenten nur die besten Erfahrungen gemacht. Sollte das Implantat noch voll im Knochen stehen, meine ich auch, dass in diesem Fall mit einer genau passenden Hohlfräse das Implantat bis über die halbe Länge freigefräst werden sollte.

Viel Erfolg wünscht Rainer Littinski


erstellt: 23.10.2017 - 21:45

Unbekannt aus ...

Guten Abend,
leider erlaubt mir das Forum nicht, mich anzumelden momentan gibt es da irgendwie Probleme.

Also bei mir ist das Problem, dass ich Knochenverlust und eine sehr unästehtische Papillensituation habe. Also asymetrischer Zahnfleischverlauf an den 1ern, Knochenverlust und Papillendefekte.

Der Zustand meines 11ers ist ähnlich zu dem Zahn in diesem Video:

https://www.youtube.com/watch?v=lPcJgYWwsr8

Ich finde die Arbeit des Chirugen in diesem Video toll und frage mich ob das in Deutschland auch so gemacht wird.
Im folgendem Video sieht man dann noch wie in den USA Papillen wieder hergestellt werden. Nach meinen Recherchen ist eine Wiederherstellung der Papillen sehr schwierig und selten erfolgreich, wenn ich mir das nachfolgende Video jedoch ansehe, frage ich mich ob das nicht auch Ärzte in Deutschland können?

https://www.youtube.com/watch?v=6U_Wbr265lM

MfG


Guten Tag,

die gezeigten Techniken gehören in das normale Repertoire eines Implantologen. Neben dem unbestrittenen Können der gezeigten Kollegen, gehört auch ein ganz klein wenig Glück und gute handwerkliche Fähigkeiten des Technikers dazu, die Papille zwischen Implantaten ästhetisch zu erhalten. Angrenzend an natürliche Zähne jedoch ist der Papillenerhalt meist kein Problem. Für eine Papillenrekonstruktion, also nach dem Verlust der natürlichen Papillenstrukturen, gibt es viele Tricks und Ideen, jedoch  keine sicher vorhersagbare Methode.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos

 



Login nur für Mitglieder