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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Ablauf u. Kosten einer Herausnahme d. Implantats
Anzahl der Beiträge: 5


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Bisherige Beiträge

erstellt: 27.11.2009 - 20:55

Maria K. aus Franken

Sehr geehrte Zahnärzte!

Leider funktioniert das vor einem Jahr im Oberkiefer gesetzte Implantat nicht, Kieferknochen hat sich zurückgebildet, große Taschen sind entstanden, ständig Aphten, seltsamer Geschmack und Kieferspannungen. Es wurden schon viele Versuche dagegen unternommen, die Geduld ist am Ende.
Ich möchte es nun herausnehmen lassen, meine Fragen:
Wie ist der Ablauf? Wie lange ist die Heilungsphase? Entstehen Kosten - das Ding war teuer genug und nichts als Ärger seitdem. Ist die Entnahme gefährlich? Bekommt man evtl einen Teil der Kosten für Implantat u. Krone wieder? Zahlt die Kasse etwas dazu?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich.

Hallo Maria,

ein Implantat mit einer großen Entzündung läßt sich meist recht einfach mit der Zange entfernen. Die Entnahme ist meist ungefährlich und die primäre Wundheilung wird nach ca. 2-3 Wochen abgeschlossen sein. In der Regel sind die Risiken bei der Implantatentfernung ähnlich wie bei einer Zahnentfernung.

Zu den Kosten ist zu sagen, dass es von der gesetzlichen Kasse keinen Zuschuss gibt. Die Entfernung wird privat berechnet.

Bei den meisten Implantologen gibt es eine sog. Osseointegrationsgarantie, d.h. sollte ein Implantat verloren gehen, erhalten Sie kostenlos ein Neues. Darauf besteht allerdings kein Anspruch, sondern dies ist als Service- und Kulanzleistung zu sehen.

Am besten Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt auch über die Kosten.

Gute Besserung und Gruß aus Hamburg,

Christian Buhtz

erstellt: 01.12.2009 - 20:35

Maria K. aus

Danke!
Das Implantat ist soweit gut eingewachsen und Entzündungsfrei. Wie sieht es da aus?
Gruß


Sehr gehrte Maria,
in der ersten Mail schreiben Sie, daß das Implantat nicht funktioniert, der Kieferknochen zurückgeht, ein schlechter Geschmack besteht etc. Das deutet allerdings schon auf einen entzündlichen Prozess hin und daß das impl. nicht gut eingewachsen ist.

Die Kosten, die für´s Rausnehmen und ev. neues Implantat entstehen sind -wie oben gesagt- reine Verhandlungssache. Wurde im Vorfeld etwas für den Fall eines Mißerfolges vereinbart?

Gutes Gelingen wünscht
Stefan Bieger, MSc aus Herzogenaurach


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