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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Verfuschte Schneidezähne
Anzahl der Beiträge: 4


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Bisherige Beiträge

erstellt: 01.07.2009 - 19:56

Schiefer Hans aus

Ein Hallo an die Ärzte,

mir wurden vor gut einem Jahr von einem Chirugen 2 Implantate für Schneidezähne eingesetzt. Monate später machte mein Zahnarzt einen Abdruck und hat die beiden neuen Schneidezähne angefertigt. Als er sie eingesetzt hat saßen sie ganz schief. Er hat 2 mal korrigiert, aber es wurde nicht besser. Damit ließ er mich dann nach Hause gehen. Bei einem weiteren Termin sagte er mir, er könne nichts machen. Danach bin ich zu einem 2. Zahnarzt gegangen. Dort ließ ich mich auf eigene Kosten genau untersuchen. Sein Ergebnis war, das man diese Schiefstellung mit gekrümmten Zwischenstücken korrigieren kann. Er hat mir ein Gutachten mitgegeben und mir geraten dies meinem Zahnarzt zu zeigen. Wieder bei meinem Zahnarzt sagte diese mir auf einmal, der Chirug  hat die Implantate schräg eingesetzt. Er könne nichts mehr für mich tun. Was soll ich jetzt machen? Hier wird sich gegenseitig die Schuld zugeschoben. Was tut man in einem solchen Fall und wer kann einem helfen?

Sehr geehrter Herr Hans Schiefer,

den Fall  den sie schildern, hört sich leider gar nicht gut an. Es ist eine häufige Problematik, dass wenn Chirurg und "Kronenhersteller" nicht die gleiche Person ist, der eine die Schuld auf den anderen schiebt. Allerdings sollte ein gewissenhafter Implantologe ( auch wenn er die Kronen nicht selbst herstellt) die Implantate so inserieren, dass ein akzeptables Ergebnis erzielt werden kann. Ob  eine Verbesserung möglich ist, läßt sich hier natürlich nicht klären. Wenn sie wissen, welches Implantatsystem verwendet wurde, ließe sich vielleicht in diesem Kreis in Ihrer Nähe ein Spezialist finden, der Ihnen sagen kann, ob eine Neuanfertigung überhaupt erfolgsversprechend ist.


Viele liebe Grüße


Dr. Christoph Carl M.Sc.

Sehr geehrter Herr Schiefer,
Sie sprechen genau das Problem an, wenn der implantatchirurgische und der zahnprothetische Behandlungsteil voneinander getrennt werden: wenn es schief läuft, machen Sie die Reise nach Jerusalem. Spaß beiseite: gehen Sie zu einem versierten Behandler (Adressen siehe Masterimplantologen.com). Die Kronen müssen entfernt werden, dann kann man (objektiv), u.U. mit Hilfe eines Provisoriums, checken, was noch machbar -oder auch nicht machbar- ist. Natürlich entstehen Ihnen neue Kosten, aber ich würde schauen, das Problem jetzt endlich vom Tisch zu bekommen.
Viel Erfolg aus Neu-Isenburg
Dr. Frank Püllen, MSc

sehr geehrter herr schiefer,

es tut mir leid, daß sie mit ihren frontzähnen unzufrieden sind.
in den meisten fällen lassen sich solche dinge jedoch von einem erfahrenen kollegen korrigieren.
sollte es sich tatsächlich um einen behandlungsfehler handeln, ist es wichtig den jetzigen zustand zu dokumentieren (modelle, fotos...). sie haben den anspruch auf ein ästhetisch ansprechendes ergebnis.
dafür haben sie u.a. gezahlt !
sprechen sie darüber mit ihrem zahnarzt. sollten sie keine lösung finden, rufen sie die zahnärztekammer an und bitten um die adresse eines implantologiegutachters in ihrer nähe. dieser wird ihren fall begutachten.
der eventuell fehler wird bestimmt und dokumentiert.
der verantwortliche behandler trägt dann die kosten für eine neuanfertigung !

ein gutes gelingen aus altena wünscht
dr. björn lönquist m.sc.


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