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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
wahrheit oder unsinn?
Anzahl der Beiträge: 4
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Bisherige Beiträge
erstellt: 20.02.2011 - 19:29
Michael aus nrw
habe mal eine Frage - bin ziemlich verunsichert, was die Meinugen von Ärzten betrifft.
Ich weiß - es gibt unterschiedliche Auffassungen, aber denke bei einer Wurzelkanalbehandlung ist i.d.r
der gleiche Ablauf nach schmerzfreiheit angesagt !?
Habe momentan 2 Wurzelkanalbehandlungen - bei einem Zahn im OK ist alles ok.
Beim 2. Zahn (Im Unterkiefer) habe ich aber schon 2 aml ein Medikament gewechslet bekommen und der zahn schmerzt noch.
Im Oberkiefer ist seit ca 2 Monaten ein ledermix medikament drin.
Der ZA schlug die Hände über dem Kopf zusammmen und meinte der zahn kann hochgehen. ich habe aber überhaupt keine schmerzen und habe den "ursprünglichen" za gefragt, ob wir ggf so lange ich noch nicht ganz schmerzfrei bin im Unterkiefer mit der Bahndlung warten können.
Dieser meinte kein thema...was ist denn jetzt richtig?????
erstellt: 20.02.2011 - 23:09
Ledermix ist Cortison, damit werden Entzündungen "gekappt", leider auch die spätere Heilung beeinträchtigt. I.d.R. nimmt man Calxyl als Einlage bei Wurzelbehandlungen, weil es sehr gut desinfiziert. Wenn alle Nervenreste entfernt worden sind, sollte Schmerzfreiheit nach wenigen Tagen erreicht werden. Wenn Sie also noch Beschwerden im Unterkiefer haben, sollte versucht werden, den Zahn weiter aufzubereiten. Wenn Sie im Oberkiefer noch warten wollen, so ist das verständlich: Lassen Sie als Einlage Calxyl in den Zahn füllen, Sie gewinnen so mehrere Wochen Zeit.
Alles Gute, Gruss aus Bad Mergentheim!
Dr. Spaeth
erstellt: 21.02.2011 - 08:01
unbekannter Autor aus
danke für die Info. Also hat mein "ursprünglicher ZA" keinen Mist gebau. Bzw. sollte nur ggf das Medikament wechseln
wenn ich Sie richtig verstehe. Der "nachbehandelnde ZA" meinte, das durch die Einlag alle Bakterien in den Kieferknochen gelangen, da der Zahn nicht richtig gefüllt ist.
Aber dafür sind doch die medikamente da, um abzutöten oder nicht?
Ich persönlch möchte echt noch etwas warten wenn dies möglich ist. Aussage aber vom "nachbehandelden arzt" - mit jedem tag wo eine medi einlage drin ist, ist die prognose des zahnes schlechter.
Im Termin hat der "nachbehandelde ZA" nun das medikament um unterkiefer gewechselt - heute habe ich kaum noch schmerzen.
Allerdings hat er den zahn bis auf die "grundmauern" abgeschliffen - um ihn aus dem kontakt zu nehmen - der Zahn sieht aber jetzt nicht mehr aus wie ein zahn ;) sondern nur noch wie ein abgeschliffenes "etwas" keine "kuggel" mehr sondern richtig gerade - glatt ...ist das problematisch für eine krone?
erstellt: 21.02.2011 - 22:48
ich denke, dass keiner der Kollegen "Mist" gebaut hat, es gibt immer mehrere Wege zum Ziel.... Wenn Sie partout Zeit gewinnen wollen, ist eine Calxyl-Einlage mit DICHTER (dentinadhesiver) Deckfüllung für mehrere Wochen denkbar. Die bakterientötende Wirkung vom Calxyl nimmt nach und nach ab. Wenn der Zahn noch gut 2 Millimeter über dem Zahnfleisch herausragt, ist eine Krone denkbar, drunter wird´s dann schwierig.
Gruss aus Bad Mergentheim,
Dr. Spaeth