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Thema:
Kieferklemme nach Lokalanästhesie
Anzahl der Beiträge: 1


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Bisherige Beiträge

erstellt: 01.02.2011 - 16:55

Andrea F. aus Rheinland-Pfalz

Bei der jährlichen prophylaktischen Zahnuntersuchung im Oktober 2009 wurde festgestellt, dass im letzten Backenzahn eine kleine Füllung erforderlich sei.Den dafür geplanten Termin musste ich wegen Krankheit absagen, so dass beim Zahnarztbesuch im Oktober 2010 dieselbe Situation bestand. An diesem Tag erhielt ich eine Zementfüllung, die dann Anfang Januar durch eine Kunststofffüllung ersetzt werden sollte. Bis dahin hatte ich keinerlei Probleme mit diesem Zahn!
Am 03. Januar erhielt ich diese Füllung nach lokaler Anästhesie. Bei der Injektion trat ein plötzlich einschießender Schmerz in der Unterlippe auf, diese war dann auch noch tagelang geschwollen.
Von Beginn an hatte ich Schmerzen in dem behandelten Zahn. Ich spürte plötzlich heiß/kalt und konnte auf dem Zahn nicht kauen. Nach einigen Tagen bekam ich Schmerzen im Kiefergelenk und habe seitdem Mühe den Mund zu öffnen und Schwierigkeiten beim Essen.
Am 17.01. suchte ich den Zahnarzt wieder auf und schilderte den Zustand. Daraufhin fertigte er eine Röntgenaufnahme des Zahnes an, sah, dass die Wurzel in Ordnung ist und meinte, am Zahn kann es nicht liegen.
Im Laufe der nächsten Woche wurden die Schmerzen nicht besser und als ich mich im Internet informierte, stellte ich fest, dass es häufig zu Irritationen der Zähne nach Kunststofffüllungen kommt. Ich fand gar die Meinung eines Zahnarztes, dass in Backenzähne kein Kunststoff gehört...
Mit meinem Wissen konfrontiert, gab er das dann auch zu und entschuldigte sich am 24.01., mich nicht vorher darauf hingewiesen zu haben!
Gleichzeitig bot er an, die Kunststofffüllung zu entfernen, bevor ich es verlangen konnte. Schade um die 15 Euro Eigenanteil!
Er gab mir wieder Lokalanästhesie, diesmal sogar 2 Spritzen, da die Muskultur so verhärtet war, dass er bei der ersten Spritze nicht richtig hinein kam. Bei der 2 Spritze spürte ich wieder diesen "Stromschlag" in der Lippe. Die Füllung wurde durch Zement ersetzt. Vom nächsten Tag an hatte ich keinerlei Probleme mit dem Zahn, aber die Kieferklemme bestand weiterhin. Als ich ihm das am Telefon erklärte, meinte er, das müsse eine andere Ursache haben und könne nicht im Zusammenhang mit der Zahnbehandlung stehen. Er hat mir aber ein Rezept zugeschickt für 6 x manuelle Therapie und 6 x Krankengymnastik.
Mittlerweile habe ich auch herausgefunden, dass es im Zusammenhang mit zahnärztlicher Lokalanästhesie zu einer schmerzhaften Kieferklemme kommen kann. Würde ich ihn nochmal aufsuchen, würde er es dann wahrscheinlich auch wieder zugeben ;-)
Nun bin ich 2 x manuell von meiner Physiotherapeutin behandelt wurden. Das Gefühl einer kurzfristigen Besserung trat unmittelbar nach der Behandlung ein. Allerdings hält es nicht an und ich spüre nun auch im Ruhezustand Schmerzen.

Was soll ich tun?
Liegt ein Behandlungsfehler vor?
Wielange wird dieser Zustand anhalten (die Gebissöffnung beträgt jetzt 2 cm)?


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