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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Kieferprobleme nach Zahnextraktion
Anzahl der Beiträge: 8

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Bisherige Beiträge

erstellt: 24.01.2011 - 19:54

Lexi aus Wuppertal

Guten Abend !
Mein Problem habe ich eben hier zwar gefunden, wollte darauf antworten, aber leider funktionierte der Antwort-Button nicht.
Bei mir war es ähnlich - nachdem mir der linke hintere Backenzahn unten gezogen wurde (vorletzten Freitag - nicht von meinem ZA, sondern einer Vertretung), hatte ich bereits nach der ersten Betäubungsspritze Schmerzen im Kiefergelenk beim Öffnen des Mundes. Nach Abklingen der Betäubung waren die Schmerzen im Kiefer kaum auszuhalten. In den nächsten Tagen ging es zwar besser, aber den Mund bekam ich nur ca. 1,5 cm weit auf und es schmerzte im Gelenk. Mein Zahnarzt sagte, das könnte eine Nachwirkung der Spritze sein. Es wurde aber leider nicht besser und heute war ich wieder beim ZA. Diesmal sagte er, es könne eine Muskelverhärtung sein und überwies mich zu einem Kieferchirurgen. Ich bekam dann noch zwei Übungen gezeigt, wie ich die Kaumuskulatur massieren könnte (Schläfe und Wange). Nachdem ich dies zweimal getan hatte, wurden die Beschwerden noch schlimmer ! Vielleicht könnte ich hier einen Rat bekommen, bis ich den Termin beim Kieferchirug habe und ob ich die Übungen überhaupt fortführen soll. Vielen Dank im Voraus !

erstellt: 25.01.2011 - 10:53

unbekannter Autor aus

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass nach der Behandlung die komplette linke Gesichtshälfte geschwollen war und ich einige Tage danach einen grossen Bluterguss unter dem Kinn hatte.

erstellt: 25.01.2011 - 20:35

Zahnarzt
Stephenson M.Sc.
24220 Flintbek


f.stephenson@web.de
http://www.zahnarzt-nord.de

Hallo Lexi, das sieht so aus, als wenn Sie eine gute Woche Geduld haben müssen. Es handelt sich vermutlich um ein Hämatom (Bluterguß), das sich auch in die Region der seitlichen Wangenmuskulatur bzw. der Kiefergelenke erstreckt und dort die Mundöffnung behindert. Das baut sich wieder ab, dauert aber einige Zeit. Bitte auf jedem Fall kontrollieren lassen. Gute Besserung, Florian Stephenson, Kiel

erstellt: 26.01.2011 - 10:47

unbekannter Autor aus

Hallo Herr Dr. Stephenson!
Danke für Ihre Antwort ! Morgen habe ich einen Termin beim Kieferchirurgen und habe ehrlich gesagt ziemliche Angst. Das Kauen war eben beim Frühstück kaum noch möglich, es fühlt sich alles blockiert an. Im Laufe des Tages bessert es sich dann etwas. Meinten Sie ab jetzt noch eine gute Woche ? Denn die Behandlung ist ja am Freitag bereits 2 Wochen her...
Vielen Dank und Gruss !

erstellt: 26.01.2011 - 11:40

Johann B. aus Bayern

Hallo,
bei mir hat es sich ähnlich zugetragen. Nach der Betäubungsspritze hatte ich Schmerzen und der Kiefer blockierte.
Mein Zahnarzt sagte damals das sei Einbildung. Mußte dann aber am nächsten Tag zum Notdienst, da es über Nacht noch schlimmer wurde. Der Notdienst war Kieferchirurg und war super! Er stellte fest, dass ich einen Bluterguß durch die Spritze erlitten hatte und sich die Einstichstelle massiv entzündet hatte. Mir wurde Antibiotika verordnet. Außerdem sollte ich nur kalt essen, Eis und Pudding, zusätzlich die Wange kühlen. Nach einer Woche war der Spuk vorbei. Bis jetzt habe ich keine Probleme mehr mit Spritzen beim Zahnarzt gehabt,hab mir allerdings einen anderen Zahnarzt gesucht.
Alles Gute
Johann

erstellt: 26.01.2011 - 20:13

unbekannter Autor aus

Hallo Johann !

Wie kann denn sowas Einbildung sein ?? Was ist denn das für ein Zahnarzt... *kopfschüttel* Ja, es fühlt sich wirklich an wie blockiert, Antibiotika hatte ich aber bereits bekommen. Ich habe mal gehört, dass auch Wobenzym etwas bringen kann ? Na, ich werde ja morgen sehen, was genau los ist - drückt mir bitte mal die Daumen ! :-)

erstellt: 27.01.2011 - 18:34

unbekannter Autor aus

So... bin eben wieder gekommen vom Kieferchirurgen ! Er hat noch nichtmal geröngt und meinte, sowas würde öfter passieren - Bakterien, die durch die Spritze in den Kiefer gekommen sind und ein Bluterguss. Jetzt hat er mir Holzspachtel mitgegeben, mit denen ich die Mundöffnung erweitern soll. Davon hatte ich schonmal gelesen :-) Und er hat mir Musaril verschrieben, ein Mittel zur Muskelentspannung. Das sind ja ziemliche Hammertabletten - Wirkstoff Tetrazepam. Ich meine, ich hätte Tetrazepam vor langer Zeit einmal eingenommen und nicht wirklich gut vertragen. Jetzt habe ich nochmal in der Praxis angerufen und gefragt, ob die Tabletten unbedingt nötig wären. Die Mitarbeiterin konnte mir das aber nicht wirklich beantworten. Darum hier noch einmal die Frage: reicht es evtl. auch aus, wenn ich nur die Übungen mit den Holzspateln mache ? Danke schonmal.....

LG, Lexi

erstellt: 27.01.2011 - 18:35

unbekannter Autor aus

Schon wieder etwas vergessen... :-) Der Doc meinte, wenn es gar nicht anders ginge, müsste man den Kiefer unter Vollnarkose wieder weiten. Kommt diese Massnahme öfter in Betracht ??

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