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Thema:
Anhaltende Probleme nach neuer Krone / Wurzelbehandlung
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 27.09.2022 - 21:58

Sebastian H. aus Wiesbaden

Sehr geehrte Damen und Herren Doktoren

 

Ich habe mir im Januar an einem Stein im Feldsalat eine Teilkrone zerstört. Ärgerlich. Der Zahn wurde geröngt und für unversehrt beurteilt. Also wurde der Zahn für eine Vollkrone vorbereitet. Der Zahn war eine Zeit lang (2-3 Wochen) kälteempfindlich, hat sich dann aber nach einer Ledermix (?) Behandlung beruhigt und die provisorische Krone machte überhaut keine Probleme. Parallel dazu hatte ich Odonton genommen.

Als dann die neue Krone drauf kam, begannen die Probleme. Über einen Zeitraum von 5 Monaten war ich insgesamt 8 Mal bei meinem Zahnarzt um die Kontakte nachzujustieren. Jedes Mal dachte ich, jetzt passt es. Tat es aber anscheinend doch nicht. Der Zahn und insbesondere sein Gegenstück im Oberkiefer waren druck- und teilweise kälteempfindlich. Gesichtskribbeln, Kopfschmerzen uvm. Auch hier habe ich immer wieder Odonton unterstützend genommen. Parallel zu dem Problemen in den Zähnen/Kiefer entwickelte sich auf der betroffenen Seite meiner Zunge hinten ein "Brennen". Mir viel es zunehmend schwerer, zwischen dem Brennen an der Zunge und möglichen Problemen am Zahn zu differenzieren, da die ganze Mundseite nun irgendwie betroffen war. Beim letzten Besuch bei meinem Zahnarzt hat er sich dann entschlossen, die Wurzel des Zahnes zu behandeln (zuletzt 2015). Lt. seinen Angaben, waren die Nerven "Matsch". Nun warte ich auf die Vervollständigung der Wurzelbehandlung. Der Zahn wird Ende Oktober gefüllt. Allerdings, habe ich immernoch das Gefühl, dass im (behandelten) Zahn unten etwas nicht stimmt. Immer wieder ist er über Tage stark druckempfindlich, obwohl ich ihn versuche zu schonen. Diese provisorische Füllung ist anscheind nicht besonders belastbar oder druckabsorbierend. Manchmal habe ich das Gefühl, dass der Zahn "zieht". Bin mittlerweile aber natürlich auch sehr sensitiv diesbzgl.

Auf Empfehlung bin ich in der Zwischenzeit wegem dem Zungenbrennen zum HNO Arzt, der mir eine trockene (Nasen -und) Mundschleimhaut und "brennende Zunge" diagnostiziert hat. Ich habe dagegen ein Cortisonspray, Bepanthentropfen, Sylviathymol und ein Vitamin C Pulver erhalten. Nach 6 Wochen Anwendung bisher ohne eine echte Besserung. Ich warte auf einen Folgetermin.

Beim Hausarzt sollte ich noch ein Blutbild machen lassen (alles bestens, keine Mangelerscheinungen o.ä.) und mir wurde ein Aufbissschiene nahegelegt. Diese trage ich jetzt seit 3 Wochen. Bisher alles unverändert.

 

Nach Ihrer gelehrten Meinung: kann ein schmerzender Zahn dauerhaft auf die Zungennerven strahlen oder umgekehrt eine "brennende Zunge" einen speziellen Zahn beeinflussen? Ist ein Zusammenhang wahrscheinlich?

 

Danke.

 

 


Guten Tag,

Ihre Beschwerden ( Brennen) könnten auch ihre Ursache in einer Unverträglichkeit gegenüber dem Befestigungszement haben. Die Annahme habe ich, weil die Beschwerden direkt mit der Eingliederung der definitiven Krone aufgetreten sind. Die Qualität der Wurzelbehandlung kann ich nicht beurteilen. Ggf. hilft ein Allergietest mit einer Zementprobe weiter.

Grüße

R. Roos 
 


erstellt: 02.10.2022 - 15:35

Unbekannt aus ...

Danke!



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