Forum: Implantologie
Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.
Thema:
Implantat gebrochen
Anzahl der Beiträge: 4
Schreiben Sie hier Ihre Antwort.
Hinweis:
Um im Forum Beiträge/Kommentare zu schreiben, müssen Sie sich weder anmelden noch registrieren. Sie können Beiträge/Kommentare auch unter einem Pseudonym oder als Gast verfassen. Die Angaben Name und Ort werden mit dem betreffenden Beitrag/Kommentar im Forum veröffentlicht und sind damit für Suchmaschinen erfassbar. Sie sollten daher auf die Angabe von persönlichen Echtdaten und Links zu etwaigen Gesundheitsdaten (z. B. Röntgenbilder) verzichten.
Bisherige Beiträge
erstellt: 05.12.2018 - 20:36
Palstek aus Frankfurt
Ich habe zwei Implantate im Oberkiefer, dazwischen eine Lücke. Auf den Implantaten sitzen Kronen mit einer Brücke. Ein Implantat ist gebrochen, dadurch hat sich die Krone auf dem zweiten Implantat gelöst, bzw. die komplette Brücke. Die Implantate wurden 2011 in der Zahnklinik gesetzt, danach war ich alle drei Monate zu Zahnreinigung und Kontrolle bei meinem niedergelassenen Zahnartz. Mein Zahnarzt riet mir, die Klinik aufzusuchen, was ich sofort nach dem Verlust auch tat. Der Zahnarzt der Klinik ließ mir von der Verwaltung mitteilen, das mir das Implantat ersetzt würde, nicht aber das Entfernen des Implantats, das Setzen eines neuen Implantats und die Versorgung mit neuen Kronen die dann notwendig wären, da das neue Implanat nicht an gleicher Stelle gesetzt werden kann. Begründent wurde es damit, das Implantat sei zu alt, und ich wäre schon länger nicht mehr bei der Nachsorge in der Klinik gewesen. Was kann ich unternehem damit ich nicht die kompletten Kosten selbst tragen muß?
vielen Dank
Annette
erstellt: 06.12.2018 - 19:38
Aus meiner Sicht gibt es da keine "gute Lösung". Der Unfall wäre auch passiert, wenn Sie einmal wöchentlich zur "Nachschau" gegangen wären.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg
erstellt: 06.12.2018 - 19:59
Sie haben nach 7 Jahren keinen Anspruch auf irgendwelche Kulanz. Ihnen die Kosten für eine erneute Implantation zu erlassen, ist schon sehr großzügig.
Grüße aus Magdeburg
Rainer Littinski
erstellt: 07.12.2018 - 20:46
unbekannter Autor aus ...
Hallo Annette,
Implantatbrüche sind äußerst selten. Was ist da genau gebrochen? Wirklich das Implantat oder das Abutment? Warum ist es gebrochen. Einfach so, oder durch irgendwelche Gewalteinwirkung/Unfall? Was für ein Implantat war da an welcher Stelle gesetzt? War es ausreichend dimensioniert? Falls das alles ok ist, ist es nach 7 Jahren sicher schwierig. Falls das Implantat nicht ausreichend dimensioniert war und für diese Indikation nicht zugelassen ist, dann war es ein Behandlungsfehler und der verjährt erst 3 Jahre nach Erlangen der Kenntnis darüber bzw. nach spätestens 30 Jahren.
Hat in der Klinik niemand sich das angeschaut? Nur eine ‚Mitteilung über die Verwaltung‘ wäre eher geht so.
Ein schönes Wochenende und viel Erfolg wünscht
Lorenz Jensen