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Moin, moin,

ich habe seit ca. drei Monaten eine entzündete Wurzel mit einer Fistelbildung. Ich wurde seit dem viermal behandelt, dass letzt Mal hat der Zahnarzt mit Hilfe eines Mikrokops eine Stunde Stück für Stück versucht, den gesamten Wurzelstrang zu reinigen. Hinweis: Der Wurzelstrang ist zu. Ihm ist das wieder nicht gelungen, da dieser nicht gerade ist, sondern einen Knick hat. Er hat jetzt wieder ein Medikament in den Wurzelstrang eingebracht und hat den Zahn erste einmal wieder geschlossen.  Mein Zahnarzt deutet an, dass er, wenn es jetzt nicht besser wird, wohl eine Wurzelspitzenresektion machen kann. Eine weitere Alternative wäre, den Zahn zu ziehen, was ich jedoch nicht so gerne möche, da ich schon sehr viele Zähne aufgrund einer Osteomyelitis auf der anderen Seite verloren haben. Ich habe selbst das Gefühl, dass die letzte Behandlung wohl auch nicht wirklich erfolgreich war, da das Zahnfleisch an dem Zahn wieder dicker wird und der dort befindliche weisse Punkt wieder dicker wird und die Schmerzen auch nicht wirklich weg sind.

Ich weiss jetzt nicht, wie ich mich ggfs. in vier Wochen (dann habe ich den nächsten Termin) entscheiden soll, falls sich dann herausstelle, dass entweder eine WSR bzw. Ziehen des Zahnes ansteht. Wie würden Sie sich entscheiden, wenn Sie an meiner Stelle wären.

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

erstellt: 17.02.2019 - 20:18

Zahnarzt
Dr. Roos MSc. mult.
73765 Neuhausen


roos@roos-zahnarzt.de
http://www.roos-zahnarzt.de

Guten Tag,

eine Resektion ohne eine erfolgreiche Aufbereitung des Kanals ist nicht sinnvoll. Wahrscheinlich sind Längsfrakturen der Wurzel verantwortlich und die sind nicht heilbar.

Trennen Sie sich vom Zahn und ersparen Sie sich Schmerzen, Kosten und Frustrationen.

Grüße

R. Roos