Patientenforum

Forum: Angst und Schmerz

Die Angst vor dem Zahnarzt muss heute nicht mehr sein. Die Behandlungsmethoden der modernen Zahnmedizin sind deutlich fortgeschritten. Informieren Sie sich hier.

Thema:
Zahnextraktion
Anzahl der Beiträge: 6

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erstellt: 12.02.2017 - 05:51

Gloria aus Darmstadt

Hallo liebe Zahnärzt,

Kurz zu meiner Person: 41,weibl,extremer Angstpatient,jegliche Behandlung nur im Tiefschlaf möglich,ansonsten Panikattacken mitTodesangst.

Ich versuche das Problem in Stuchworten zu schildern:

Zahn 35 wird seit Mitte November behandelt: angebliche Zahnhalskaries gebohrt,danach schmerzvolle Wochen, Erneuerung von Füllung,Anwendung von Lacken und Gluma. Nichts half;es wurde eine Wkb eingeleitet. Nach langer Zeit war der Zahn ruhig. Am 31.1.erfolgte die Wurzelfüllung. Nach einigen Stunden bekam ich furchtbare Schmerzen. Ich hatte die Nase voll und lie§ mir den Zahn im Tiegschlaf am 1.2.ziehen,da meine Nerven blank lagen. Danach kaum Schmerzten,eine 1 Tablette genügte. In den Zahn wurde ein Streifen eingebracht und eine Woche später am 8.2 gezogen.Der Mkgc befand die Wunde als gut und gab auch wieder die Erlaubnis zum Sport und Rauchen (auf meine Nachfrage). Ich war mehr als froh. Zu Hause als ich mich hinlegen wollte bekam ich Schmerzen und das nicht in der Wunde,sondern am Rand der Wunde Richtung Zunge,glaube das ist der Gaumen. Dort schaut oben noch ein kleines Knochenstück raus. Dann voller Panik zum Hauszahnarzt gefahren. Er meinte auch,die Wunde sei gut,also nicht entzündet. Der rausstehende Knochen würde stören. Ich solle Schmertabletten nehmen. Tabletten schlugen nicht an (bei mir oft der Fall,wie bei Betäubu gsspritzen).Am nä Tag war es etwas besser. Bin aber trotzdem noch mal zum Kieferchirurgen. Der gab eine Salbe sowie einen Streifen mit einem gelben schrecklich schmeckendem Medikament rein. Danach für 25 Minuten Schmerzen und Panikattacken. Dann war der Schmerz weg. Heute 2 Tage war der Streifen leicht verrutscht und es zwickte leicht. Wieder zum Notdienst,welcher den Streifen reindrückte. Er meinte eigentlich man müsste die Wunde spülen,mit einem  scharfen Löffel ( horror für mich) auskratzen und noch mal einen Streifen einlegen,sowie den Knochen fräßen. Lehnte ich aus Panik ab,da ich eh am Montag einen Termin beim Chirurgen habe. Jetzt ist der Streifen wieder locker. Ist das denn normal,dass so ein rausstehendes Knochenstück solche Schmerzen verursacht? Kann sich denn die Wunde nach 1 Woche entzünden?? Pochend sind die Schmerzen nicht. Sie sind auch nur sporadisch da oder wenn ich an den Gaumen neben der Wunde drücke. Ich habe panische Angst vor Montag. Bei vollem Bewusstsein kann ich ein Fräsen und einen scharfen Löffel nicht an mich lassen.  Ich leide durch diese Sache nun jeden Tah an Panikattacken und Heulattacken. Ich möchte endlich mein Leben zurück . Bei mir steht auch eine Reha an,wo ich sehr viel Sport machen werde. In diesem Zustand ist das nicht möglich.Wie würden Sie die Sache einschätzen?? Über eine Antwort und Rat würde ich mich sehr freuen. Ich bin wirklich verzweifelt und schlafe vor Panik nicht mehr und esse fast nichts mehr. Vielen liebe Dank und viele Grüsse von Gloria.

Kann hier irgendwie Fotos einsetzen?


erstellt: 12.02.2017 - 17:26

Peter B. aus ...

Ihr Problem ist die Zahnarztangst. Sie werden Ihr Zahn- Problem niemals auf Dauer lösen können, wenn Sie nicht Ihre Angst therapieren. Sie können sich nicht ständig eine Vollnarkose geben lassen, es gibt Zahnbehandlungen, da muss man zu mehreren Sitzungen hin, das kann man nicht mit einem Rundumschlag in einer Sitzung erledigen. Stellen Sie sich endlich Ihrer Angst, ansonsten werden Sie auf Dauer immer mehr Zähne verlieren, weil Sie nicht in der Lage sind, sich einer Wurzelbehandlung zu unterziehen, weil Sie meinen, man könne das Gebiet nicht richtig betäuben...das ist aber ein Irrglaube, der Schmerz entsteht in Ihrem Kopf, sie haben ein dermaßenes Kopfkino, das Sie Schmerzen spüren, obwohl es nur z.B. Druck ist, der bei der Behandlung entsteht. Stellen Sie sich endlich Ihrer Angst, sonst werden Sie demnächst keine Zähne mehr haben. Woher ich das alles von Ihnen weiß? Sie haben in einem anderen Forum dasselbe gepostet, nicht zum ersten Mal, und die Antworten bezüglich Ihrer Angstbekämpfung haben Sie ignoriert.....aber das ist Ihr Problem., Lavy..gehen Sie das an...ist nur ein gut gemeinter Rat.

 GrußPeter


erstellt: 12.02.2017 - 18:48

Unbekannt aus ...

Hallo Peter,

die Antworten habe ich nicht ignoriert. Allerdings weiss ich zwischen Druck und Schmerz zu unterscheiden. Ein Druck bei einer Behandlung ist für mich aushaltbar,dass ist nicht das Problem. Wenn man jedoch trotz mehrmaligem Nachspritzen Schmerzen spürt;die sich wie Stromschläge anfühlen,ist das für mich nicht ertragbar. Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt: Es ist nicht die direkte Angst vor dem Zahnarzt,sondern vor dem Schmerz. Die Phobie war nicht immer da. Vor langer Zeit bin ich zum Zahnarzt gegangen mit dem Gedanken,dass es eine Betäubungsspritze gibt und ich keine Angst haben muss. Wenn die stärkste Spritze jedoch nicht wirkt und man Behandlungen unter höllischen Schmerzen durchsteht entwickelt man Angst. Wenn es sicher wäre;dass die Spritze wirkt,hätte ich auch keine Angst mehr. Das Problem bin ich schon lange angegangen jedoch konnte man mir nicht wirklich helfen. Das Problem besteht hauptsächlich im Unterkiefer. Im Oberkiefer waren Behandlungen mit Spritze möglich. Warum das so ist;konnte mir bis jetzt leider niemand sagen.


erstellt: 12.02.2017 - 19:35

Peter aus ...

Hallo Gloria,

das Problem ist, Du kannst Dir halt nicht ständig ne Vollnarkose geben lassen......wenn Dein zahnarzt nicht in der Lage ist, den Unterkiefer zu betäuben, dann geh zu einem anderen, der das kann, fertig.

Deine Formulierungen: Panikattacken, Todesangst, Heulkrampf usw....hinterlassen bei mir den Eindruck einer...sei mir bitte nicht böse.....hysterischen Persönlichkeit. Auch Dein Alter und das Du weiblich bist, ist typisch für diese Art der Formuliereung. Fokussier nicht auf den Schmerz, sondern auf die Lösung des Problems, und das muss sein, das Du Dir auch den Unterkiefer mit Spritze behandeln lassen kannst.

Auch ich hab die Hosen voll, wenn ich ne Spritze beim Zahnarzt krieg, auch bei mir tut ne Spritze hinten im Kieferwinkel höllisch weh, nicht nur bei Dir...aber, da kneif ich halt die Arschbacken zusammen und halt das aus. Man kann nicht vor allen Problemen weglaufen und sich mittels Narkose ins Nirvana schiessen lassen, das löst nicht das eigentliche Problem...ich bin sicher, dass Du auch in anderen Lebensbererichen übertrieben ängstlich bist.......zergehe nicht in Selbstmitleid, sondern pack Dein Problem beim Schopf und geh Deine Ängste an, dann klappts auch mit der Betäubungsspritze!

Gruß Peter


erstellt: 12.02.2017 - 20:45

Unbekannt aus ...

Hallo Peter,

es handelt sich nicht um Vollbarkosen sondern um eine Sedierung.

Mich aufgrund meines Alters und meines Geschlechts als hysterisch zu beschreiben finde ich sehr daneben. Auch reagiere ich in anderen Lebensbereichen nicht hysterisch.

Vor der Spritze und dem Pieks habe ich übrigens am wenigsten Angst.Das Problem,dass die Spritze im Uk nicht wirkt hatte ich nicht nur bei einem Zahnarzt. Wenn es an Hysterie und Selbstmitleid liegen würde wären Behandlungen mit Spritze im Ok auch nicht möglich 


erstellt: 13.02.2017 - 00:36

Peter B. aus ...

Hallo Gloria,

wie gesagt, icgh hab das nicht böse oder beleidigend gemeint, sondern ich glaube, es nützt nichts, um den heissen Brei herumzureden, sondern manchmal sind etwas klarere Worte vielleicht von Vorteil. Die wenigsten Mitmenschen sagen einem direkt, was sie denken, aber, das ist dann vielleicht nett, aber...es hilft demjenigen nicht.

Wenn man deinen ersten Text liest Gloria, erscheint es dem Leser aber sehr wohl als etwas hysterisch...ich will dir sagen warum:

1:41,weibl,extremer Angstpatient,jegliche Behandlung nur im Tiefschlaf möglich,ansonsten Panikattacken mitTodesangst.

2:schmerzvolle Wochen

3.:furchtbare Schmerzen

4.:ch hatte die Nase voll und lie§ mir den Zahn im Tiegschlaf am 1.2.ziehen,da meine Nerven blank lagen.

5: Dann voiller Panik zum Hauszahnarzt gefahren

6.: Tabletten schlugen nicht an (bei mir oft der Fall,wie bei Betäubu gsspritzen)

7.:Streifen mit einem gelben schrecklich schmeckendem Medikament rein. Danach für 25 Minuten Schmerzen und Panikattacken.

8.:Horror für mich

9.:...lehnte ich aus Panik ab

10.: Ich habe panische Angst

11.:Bei vollem Bewusstsein kann ich ein Fräsen und einen scharfen Löffel nicht an mich lassen.

12.:Ich leide durch diese Sache nun jeden Tah an Panikattacken und Heulattacken. Ich möchte endlich mein Leben zurück

13.: In diesem Zustand ist das nicht möglich

14.:Ich bin wirklich verzweifelt und schlafe vor Panik nicht mehr und esse fast nichts mehr

wenn du ehrlich bist, strotzt dein kurzer Text vor Formulierungen, als ob es um dein Leben ginge. Es ist nur ein Zahn Gloria!!!!! Du steigerst dich da echt rein, anders kann man das nicht nennen. Das ist auch gar nicht verwerflich oder schlimm, aber, du mußt dein Problem ERKENNEN, nur so kannst du was dagegen tun!!!!  Womöglich nur mit professioneller Hilfe!

Wünsche dir alles Gute Gloria

Peter



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