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Forum: Endodontologie

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Thema:
Nach Wurzelbehandlung Bakterien im Zahn?
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 23.11.2016 - 17:51

Dirk L. aus Berlin

Liebe Zahnärzte,

ich stehe jetzt vor der Entscheidung einen von mein Zähnen wurzelbehandeln oder gleich ziehen zu lassen. Ich habe mal gelesen, dass sich in einem Zahn, dessen Nerv „gezogen“ worden ist, sich jede Menge Bakterien ansammeln und dies eine Belastung für das Imunsystem wird. Auch wenn der Zahnarzt noch so gut und sauber gearbeitet hat. Danach würde der Zahn so langsam porös und nach und nach bröckelt er weg. Hört sich für mich grausam an. Gibt es eine Faustformel, wie lange ein Zahn nach einer Wurzelbehandlung bestehen bleiben kann? Ist eine Wurzelbehandlung wirklich die richtige Lösung?

Vielen Dank für Ihre Meinung.

Dirk


Guten Tag,

Sie sprechen die entscheidenden Erfolgskriterien einer Wurzelkanalbehandlung an:

1. Der Zahnarzt muss sauber arbeiten. Das gelingt am besten unter Kofferdam und mit einem Mikroskop

2. Die Kanäle müssen so gut wie möglich durch mechanische Aufbereitung und chemische Spülungen gereinigt werden.

3. Die Wurzelfüllung muss gegen die Mundhöhle absolut dicht abgeschlossen werden, was am besten mit einer Überkronung gelingt.

Aus eigener Erfahrung im eigenen Mund kann ich sagen, dass ein gut wurzelbehandelter Zahn 40 Jahre (und hoffentlich noch mehr) funktionieren kann. Die Sorgfalt der Behandlung und die Einhaltung der obigen Kriterien ist der Schlüssel zum Erfolg.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos


Hallo Dirk,

aus Sicht der biologischen Zahnheilkunde verbunden mit wissenschaftlichen Tatsachen sieht die Argumentation anders aus, eher so wie Sie es betrachten. Lesen Sie dazu die von mir markierten Beiträge.

Viele Grüße

Rainer Littinski


Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:

zuletzt geändert: 24.11.2016 - 12:58



Guten Tag,

aus den gegebenen Antworten können Sie ersehen, dass es unter Medizinern eine große Bandbreite von - durchaus begründbaren- Überzeugungen und Therapienansätzen gibt. Für Sie gilt es abzuwägen, ob Sie eine mögliche bakterielle Belastung bei Erhalt des eigenen Zahnes akzeptieren wollen oder ob Sie die von Kollegen Littinski vorgeschlagen Lösung - Entfernung des Zahnes und Keramikimplantat- bevorzugen. .

Viel Erfolg wünscht

R. Roos 



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