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Forum: Kieferorthopädie

Unsere Zähne sind wichtig für das Kauen, Schlucken und Sprechen. Daher sollten Fehlstellungen von Zähnen korrigiert werden. Wir beraten Sie gerne.

Thema:
Unterkiefer schief aufgehängt
Anzahl der Beiträge: 5

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erstellt: 29.03.2017 - 16:56

Ratlos aus Schleswig-Holstein

Hallo,

Es wurde bei im Rahmen einer implantologischen OP im OK und UK die Aufhängung ungleichmäßig gekürzt. Dadurch ist der UK schief, einseitig verschoben und ist mehr nach vorn verlagert. Es sind viele Beschwerden und Schmerzen in der Folge aufgetreten, die zuvor nicht hatte. Ein MKG will die Schieflage/Fehlposition korrigieren. Er verlangt, dass ich mit komplettem, definitivem Zahnersatz komme.Warum ist dies erforderlich? Geht es nicht auch mit einem Mock up auf Impl. oder einem LZR aus Kunststoff im OK und UK kommen? Befürchte, nach der Korrektur-OP passt der definitive Zahnersatz aus den teuren Materialien nicht mehr. Eine komplette Neuanfertigung (Kosten!) kommt für mich nicht infrage.Vielen Dank für die Antworten!


Sehr geehrte/r Ratlos,

wenn bei der OP echte Kieferspaltungen durchgeführt wurden (zB "Le-Fort-Osteotomien" o.ä.; wäre eine Rarität),wird es kompliziert. Sie liegen richtig, die definitive Versorgung erst ganz zum Schluß durchzuführen. Bis dahin ist ein (Langzeit)provisorium effektiver, leichter zu ändern und günstiger. 

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg


erstellt: 30.03.2017 - 15:03

Ratlos aus Schleswig-Holstein

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Nein, eine Osteotomie wurde nicht durchgeführt. Es wurde die innere Kaumuskulatur, also die muskuläre Verbindung, die den UK am Schädel fixiert, gekürzt, in der Nähe des Kieferwinkels innen sind die Narben am Weichgewebe. Wie nennt man eigentlich eine solche OP? Braucht der MFK für die Korrektur die bezahnten Kiefer (durch Prothetik) zur Orientierung? Kann man das nicht im zahnlosen (ohne Prothetik) operieren? Bin dankbar über eine klärende Antwort!



erstellt: 31.03.2017 - 13:22

Unbekannt aus ...

 

Sehr geehrter Herr Dr. Püllen,

nochmals vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Unverständnis haben auch schon andere Kollegen geäußert. Mein langjäriger Zahnarzt bestätigte die fehlende Indikation. Auch Ihnen dürfte klar sein, was mir in der Privatzahnklinik im Sauerland angetan wurde. Das mit dem UK ist nicht das Einzige. Ich bin Privatpatientin. Es gab gewisse Absichten. Eine Korrektur wurde dort abgelehnt. Reimen Sie sich den Rest selbst zusammen. Dass hätte ich in Deutschland nicht für möglich gehalten.



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