Forum: Parodontologie
Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland und kann zu Zahnverlust führen. Fragen Sie uns. Sie erhalten professionelle Antworten.
Thema:
Schwere Parodontose
Anzahl der Beiträge: 7
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erstellt: 12.06.2017 - 00:10
Marie aus Nürnberg
HILFE!
Beim Röntgen meines Gebisses stellte mein Zahnarzt eine schwere Parodontose fest.
Ich bin doch erst 20 und putze meine Zähne wie jeder andere auch!!! Wie kann es sein?!
Hier ist ein Link zum Röntgenbild:
https://picload.org/image/ripgrwoa/received_1508576002528397_mh14.jpg
Kann ich meine Zähne noch retten???
Wann fallen sie raus???
erstellt: 12.06.2017 - 21:10
Guten Tag,
Sie leiden sicher unter einer Parodontalerkrankung, diese ist jedoch schlimmstenfalls mäßiggradig. Der Knochenabbau ist weniger als 10% und damit können Sie bei konsequenter Durchführung einer Parodontaltherapie UND EINER REGELMÄSSIGENIGEN UND LEBENSLANGEN Begleittherapie (professionelle Zahnreinigungen) Ihre Zähne ein ganzes Leben lang behalten. Sie suchen jedoch besser eine Praxis auf, die Ihnen eine realistische Einschätzung und Therapie der Parodontitis anbietet. Woher kommen die Substanzverluste an Ihren Zähnen? Liegt heftiges Knirschen oder eine Essstörung vor?
Viel Erfolg wünscht
R. Roos
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier:
- Parodontalbehandlung im Team
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erstellt: 13.06.2017 - 00:56
Marie aus ...
Hallo!
Nein, Zähneknirschen habe ich nicht. Jedoch fällt mir auf, dass beide Elternteile das auch haben. Mein Vater trägt schon falsche Zähne und bei meiner Mutter wackeln die Zähne momentan.
Allerdings leiden meine Geschwister nicht darunter... also ist das wohl nichts Genetisches.
Ab wie viel % wäre es denn nicht mehr zu retten?
erstellt: 13.06.2017 - 00:59
Marie aus ...
Und was meinten Sie mit Substanzverlusten?
Habe ich neben Parodontitis auch Probleme an den Zähnen? Davon sagte mir mein Zahnarzt aber nichts.
erstellt: 14.06.2017 - 07:07
Guten Tag,
Substanzverluste an Zähnen können durch Abrieb durch Knirschen/Pressen, bei Essstörungen oder durch Karies auftreten. Das Röntgenbild als alleinige Quelle meiner Informationen ist nicht ausreichend. Sprechen Sie also das Thema konkret bei Ihrem (neuen) Zahnarzt an. Er wird Ihnen dann erklären, wie die Situation aussieht und Sie möglicherweise beruhigen können. Ansonsten gibt es keinen Prozentsatz, an dem Zähne nicht mehr zu retten sind. Man kann jedoch davon ausgehen, dass bei einem Knochenabbau von mehr als 50% die Zahnerhaltung langfristig sehr schwierig wird.
Grüße
R. Roos
erstellt: 14.06.2017 - 22:14
hallo,
sie leiden NICHT unter einer schweren parodontose/parodontitis. suchen sie sich einen seriösen zahnarzt, welcher ihr parodontales risiko realistisch und fachlich fundiert einschätzt. er wird ihnen aufzeigen, wie sie sich ernähren sollen, mundhygiene etc.
gruss aus bad mergentheim
dr. spaeth
zuletzt geändert: 14.06.2017 - 22:16
erstellt: 15.06.2017 - 00:26
Marie aus ...
Okay!
Vielen Dank an Sie beide!