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Forum: Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland und kann zu Zahnverlust führen. Fragen Sie uns. Sie erhalten professionelle Antworten.

Thema:
Parodontosebehandlung
Anzahl der Beiträge: 3

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erstellt: 08.11.2016 - 02:41

JenJen aus Düsseldorf

Guten Tag, 

Bei mir ist vor einigen Wochen eine weitfortgeschrittene Parodontose festgestellt worden mit Taschentiefen zwischen 4-7 mm und Knochenschwund. Das hat mich sehr geschockt, obwohl ich schon mit schlechter Vorahnung zur Untersuchung gegangen war. 

Es wurde eine pzr und geschlossene Parodontosebehandlung mit Antibiotika durchgeführt. Eine Bestimmung der Keime wurde allerdings dafür nicht gemacht.

Röntgenbild wurde vorab gemacht. Die Zähne sind laut Arzt noch recht fest dafür das es so weit fortgeschritten ist. 

Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit der Behandlung und deckt sich auch überwiegend mit den Ratschlägen aus dem Internet.

Nach der Behandlung habe ich keine wirklichen Schmerzen,  allerdings sind die Zahnlücken etwas größer als vorher und an meinem unteren Schneidezahn hat sich nahezu ein Krater im Zahnfleisch gebildet. Möglicherweise weil dort der Zahnstein entfernt wurde und erst jetzt sichtbar ist ? Oder ist es vielleicht eine Wunde durch die Behandlung, die sich zurückbildet?

In der kommenden Woche bin ich zur Nachkontrolle und alle drei Monate zum kontrollieren und saubermachen.

Man sagt, dass man sonst nicht viel tun kann.das ist für mich fast das schlimmste daran. Kann sich sicher nicht ein Teil des Knochen und Zahnfleisch regenerieren?

Zur Zeit benutze ich eine elektrische Zahnbürste und nehme Vitamin C und D plus Calcium jeden Tag ein. Auch mit dem ölziehen habe ich angefangen. Nach so kurzer Zeit kann ich nur Besserung im Sinne des Wohlbefindens bestätigen. 

Über Kritik oder weitere Ratschläge würde ich mich sehr freuen! 

 

 

 

 

 

 

 


Guten Tag,

bei Parodontalerkrankungen mit fortgeschrittenem Knochenabbau gibt es keine vollständige Regeneration. Es ist wie mit einem abgeschnittenen Finger, der ebenfalls nicht mehr nachwächst, auch wenn Sie noch so viele Präparate einnehmen. Die einzige realistische Prognose ist der Erhalt des entzündungsfreien Zustandes durch fortgesetzte und dauerhafte Infektionsvermeidung durch häusliche und professionelle Zahnpflege. Ästhetische Verbesserungen sind nach Abheilung der Entzündungszeichen lediglich prothetisch (Veneers) , manchmal auch kieferorthopädisch zu erreichen. 

Viel Erfolg wünscht

R. Roos


erstellt: 06.12.2016 - 00:26

Raphaela aus Raum Frankfurt

Hallo Jenjen,

ich kann ihnen sagen, ich hatte auchTaschentiefen an manchen Zähnen von bis zu 6 mm.

Ich habe daraufhin eine geschlossene Curretage an betreffenden Zähnen bekommen, gehe alle 3 Monate zur Zahnreinigung und putze jeden Abend, wirklich JEDEN Abend die Zä

hne mit elektrischer Zahnbürste, benutze Zahnseide und Interdentalbürstchen. Ich war heute zum 2. mal zum Messen der Taschentiefen, ich glaube, es ist jetzt ein jahr her, seit das letztre Mal gemessen wurde:

Ich habe keinen einzigen Zahn mehr mit Tiefen von mehr als 4mm. Werte von 1-3mm, an 3 Zähnen noch 2x 4mm....ich habe kein Zahnfleischbluten mehr, meine Zähne sind fest und das Zahnfleisch sieht gesund aus!

Raphaela

Ich freue mich total, das die konsequente Pflege nun endlich durchgeschlagen hat und ich werde weiterhin diese Prozedur machen: Gründliche Mundpflege zuhause und alle 3 Monate zur PZR: Ich weiß, wenn ich das schleifen lasse, wird die Paradontitis wieder Oberhand gewinnen.....deswegen komm ich ihr zuvor!

Ich schreibe das, um hier vielleicht auch einigen Lesern Mut zum Durchhalten zu machen! Das Allerwichtigste ist Konsequenz...immer auch wenn man keine Lust hat....umso schöner ist nachher der Erfolg !

 



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