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Forum: Implantologie

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Thema:
Implantatverlust nach 3 Jahren
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erstellt: 10.03.2017 - 01:02

Kirschkern aus Leipzig

Vor 3 1/2 Jahren wurden mir 2 Implantate (15 und 25) im OK eingesetzt. Die OP mit Sinuslift, Knochenersatz vom Rind und Einheilung verliefen problemlos. Nach 2 Jahren wurde der rechte Teil des OK noch einmal aufgeschnitten, da Granulat des Knochenersatzes austrat (ich dachte erst, es wäre noch ein Faden). Mein Kieferchirurg meinte, ich hätte genug eigenen Knochen gebildet, er fräste und rumorte an meinem Kieferkochen herum.

Nach ca. einem Jahr, also im November 2016 bekam ich auf dieser Seite einen allmählich steigenden Druckschmerz, das Röntgen ergab nichts, aber bei dem 3-D Röntgen (Eigenleistung) wurde eine Zyste über den oberen Schneidezähnen gesehen.

Diese sollte nun vorigen Monat durch eine OP entfernt werden (ich lag schon auf dem OP-Stuhl), jedoch bat ich um ein nochmaliges Röntgen, da sich der Druckschmerz jetzt mehr in Implantatnähe befand.

Mein Chirurg kam mit dem Bild rein, ruttelte stark am Implantat herum und sagte, es wäre locker und müßte raus...er brach die OP ab und sagte, ich sollte mit meinem ZA darüber reden.

Dieser war sehr verwundert, ich wäre die erste Patientin mit so kurzer Zeit, hatte jedoch 2 Wochen Urlaub und ich ging wegen der immer stärker werdenden Schmerzen wieder zum Chirurgen, der das Implantat mit einem Ruck herauszog. Auf meine Frage, ob es an eigenem Mangel meines Kieferknochen lag, antwortete er, nein, es lag am Knochenersatz!

Hat er da vielleicht ein Jahr zuvor zu viel von dem Knochenersatz entfernt oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Momentan hält nun meine OK-Prothese nur mit einem Implantat links und der vorderen 2 Schneidezähnen (überkront) und ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll!!!

Haben Sie vielleicht einen Rat für mich?

 

 


Guten Tag,

Es passiert leider manchmal, dass des Knochentransplantat nicht vollständig von neuem Knochen durchwachsen wird. Dann ist dort die Durchblutung und die Immunlage schlecht, der aufgebaute Kochen bleibt weich, und der Knochen-Implantatkontakt ist schlecht. Ein Zeichen war der spontane Austritt von Knochengranulaten, die nicht eingeheilt waren.  Das 3-D-Röntgen zeigt mögliche Stellen für eine Reimplantation. Der Kieferchirurg wird diese planen und ausführen können.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos

 


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