Forum: Endodontologie

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Thema:
Entzündung unter wurzelbehandeltem Zahn geht nicht weg
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 23.04.2018 - 20:48

Chris aus Ingolstadt

Hallo,

im Januar '18 hatte ich eine Kariesbehandlung an einem Zahn, der es leider nicht überlebt hat. Im Februar'18 wurde dieser Zahn wurzelbehandelt. Mein Oberkiefer hat sich komplett entzündet angefühlt und ich konnte den Schmerz nicht eindeutig lokaisieren. Nachdem meine ZÄ'in die Wurzelbehandlung durchgeführt hat, hat der pochende Schmerz nachgelassen. 

Eine anschliessende Grippe (kein Schnupfen) hat mir die Kieferhöhle verschleimt und die Schmerzen in der rechten oberen Kieferhälfte liessen nicht nach. Erst nach viel inhalieren und Sinupret Einnahme wurden die Beschwerden im Kiefer besser. 

Dann kam die Wurzelfüllung: Nach der Betäubung war die Berühurung des WB Zahn unerträglich! 4-5 Tage hat dies angehalten. 2-3 Wochen später hatte ich immer noch Schmerzen im Kiefer und bin wieder zur ZÄ'in, die eine noch nicht abgelungene Entzündung unter dem Zahn diagnostiziert hat. Ich konnte das Schmerzzentrum immer noch nicht genau lokalisieren.

Starkes Antibiotikum (g. Infektion im Knochen) hat nach 1 Woche Einnahme zumindest eindeutig ergeben, dass der WB Zahn schmerzt. Sehr klopfempfindlich.

Rat der ZÄ'in: Wurzelspitzenresektion. 

Da ich nun seit 2 Wochen mit mir kämpfe ob es richtig ist dies vornehmen zu lassen, frage ich dieses Forum nach einem Rat. 

Die Schmerzen sind erträglich bis mässig erträglich. Zahn ist belastbar und ich kann normal kauen. Definitiv keimt der Schmerz auf wenn ich dagegen klopfe.

 

Frage ist also, soll ich die Wurzelspitzen Resektion vornehmen lassen? Hilft diese, die Entzündung unter dem Zahn zu entfernen?

 

Danke!

 

 


Guten Tag,

eine WSR als alleinige Maßnahme ist selten erfolgreich, mit retrograder Wurzelfüllung ist die Prognose etwas besser. Wesentlich besser wäre die Prognose, wenn ein versierter Endodontologe sich des Zahnes noch einmal in Form einer Revision der Wurzelfüllung annimt. Alternativ ist die Zahnentfernung und die Versorgung der Lücke mit Brücke oder Implantat die zuverlässigste Lösung, zumal schon eine lange  Entzündungsvorgschichte besteht.

Viel Erfolg wünscht

R. Roos



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