Forum: Parodontologie

Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Erwachsenen in Deutschland und kann zu Zahnverlust führen. Fragen Sie uns. Sie erhalten professionelle Antworten.

Thema:
Parodontitis unheilbar?
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 05.04.2018 - 14:16

Gesine aus Raum Norddeutschland

Ich habe - seit 2016=seit dieser Zeit bekannt - Parodontitis - möglich ist aber, dass PA früher existierte, Früherer ZA hat PA entweder nicht registriert oder "übersehen", oder Risikofaktoren unterschätzt. Diagnose: chronische marginale Parodontitis. zahnärztlich gelte ich als Nicht-Risikopatient (Aussage eines Parodontologen).

Die PA wird viertelj. kontrolliert und bislang halbj. behandelt (erstmalig Okt. 2016) - alle Zahnwurzeln und vorhandene Implantate.

Der PA vorausgehend war Periimplantitis an den "neueren" Imps und darauffolgend an den "älteren" (Entstehung in 3-Jahres-Frist bzw. in 6-Jahres-Frist). Behandlung hier operativ und Antibiotika in MKG Ende 2015/Anf.2016. Dann folgte Gingivitis, nach halben Jahr ausgeheilt, und nach ausgeheilter Gingivitis Parodontitis.

Zahnfleischtaschen entwickelten sich von durchschnittl. 2-4 mm (Anf. 2016) zu durchschnittl. 4-5 mm innerhalb 18 Monate bei viertelj. Kontrolle, halbj. PA-Behandlung, und mehrfach v. verschied. Behandlern attestierter guter Mundhygiene ohne weiteren Bedarf an Instruktion (im Zweifel frage ich jedoch selbst nach / Änderung Mundhygiene ca. 2013/14 nach gründlicher DH-Instruktion, Verlagerung halbj. PZR von früherem ZA zur DH 2014/15).

Sicherheitshalber hatte ich mich ausserdem einer sog. full mouth-Desinfektionsbehandlung unterzogen.

Zahnfleisch ist rosa und fest (Beurteilung durch Dentalhygienikerin)

Gesundheitszustand ausserhalb des Mundraumes/Kieferknochen gut: Knochen, Muskeln, Gewebe, Organe usw.. Keine chronsichen Erkrankungen, Risiken, oder erhöhte Entzündungsbereitschaft, funktionierende Immunität.

Risiken sind eventuell viele tiefe kariöse Läsionen (vernachlässigt von früherem Zahnarzt), die seit 2017 in Behandlung sind. Allerdings meinten die Hannover Uniklinik-Parodontologen in einer TV-Sendung, Karies und Parodontitis hätten nichts miteinander zu tun.

Ich frage mich, ob Parodontitis trotz engmaschiger Kontrolle und Behandlung und trotz der Einschränkung "marginal" und trotz systematischer Pflege von Zahn+Zahnfleisch entsprechend Richtlinien der Dentalhygiene (informiere mich laufend) überhaupt zu stoppen ist. Also einmal die schädlichen anaeroben Bakterienstämme in der Tiefe - immer ein Risiko? Und wenn es nicht zu stoppen ist, wie lange es dauert, bis die "marginale" aber unaufhaltbare Parodontitis die Knochensubstanz zerstört hat.




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