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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Miniimplantate
Anzahl der Beiträge: 7


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Bisherige Beiträge

erstellt: 28.08.2010 - 16:49

Alpenveilchen aus Mainz

Hallo,
ich habe einen zahnlosen OK und möchte nun mit Implantaten und Prothese versorgen lassen. Mein Zahnarzt möchte " 4 normale " Implantate machen. Ich hätte gern Miniimplantate. Was ist besser? Wie hoch sind die Preisunterschiede?
Danke.

Guten Abend
Miniimplantate sind einstückige Implantate.
Der retentive Teil (Kugelknopf) ist im Implantat intergriert.
Nachteil :Verschleisst der Kugelknopf mit der Zeit, so ist unter Umständen eine Neuimplantation nötig.
Herkömmliche Implantate sind zweiteilig.
Der "Kugelknopf wird in das Implantat geschraubt. Bei Verschleiss einfach ausdrehen und ein neues Teil einschrauben (ohne Neu OP).

Je nach benutztem Implantatsystem sind keine relevanten Mehrkosten zu verzeichnen.

Ich persönlich nutze sog. Miniimplantate nur bei extrem schmalem Kiefer oder als provisorische Implantate.
Warum wollen Sie Miniimplantate? (Werbung der Herstellerfirmen dienen deren Umsatzsteigerungen!)

Entscheidend für den Erfolg ist nicht das Implantat, sondern das Können und die vorausschauende Planung Ihres Implantologen/Zahnarztes sowie die systemmatische Nachsorge.

Viel Erfolg wünscht Ihnen
Dr. Rolf Fankidejski,MSc.

erstellt: 29.08.2010 - 10:09

Alpenveilchen aus Mainz

Ich dachte eigentlich nur an Miniimplantate wegen der weniger aufwändigen OP.


Guten Tag,

Mini-Implantate ergänzen durchaus das Behandlungsspektrum (und daher denke ich nicht NUR den Umsatz der Firma) und inzwischen gibt es einige namenhafte Hersteller, die ihr Angebot damit erweitern. Der Begriff Mini-Implantate ist bei einigen Typen auch gar nicht mehr zutreffend - besser wäre Kugelkopf- oder Prothesen-Hilfs-Implantate. Sie eignen sich sehr gut und sind auch oft völlig ausreichend, um eine Prothese (oder auch Teilprothese ) zu stabilisieren bzw. zum Halten zu bringen. Weder Bruchgefahr noch Verschleiss (somit hatte ich auch noch nie die Notwendigkeit einer Neu-Implantation aufgrund von Verschleiss) habe ich bislang
( habe sehr viele schon seit einigen Jahren davon verarbeitet)nicht beobachtet, da es auch die "Mini"-Implantate in Durchmessern gibt - wie ein normales "großes" Implantat und die Prothesen durch eine spezielle "elastische" Konstruktion auf den Implantaten halten und zudem die Prothesen noch auf dem Zahnfleisch abgestützt sind. Ein Vorteil ist zudem , dass man sie auch bei sehr geringem Knochenangebot anwenden kann und der OP-Eingriff auch wesentlich unaufwändiger ist. Trotzdem muss ich sagen, dass sie oft besser für den Unterkiefer, als für den Oberkiefer geeignet sind. Es gibt sie auch mit Pfosten und sie können auch bei sehr wenig Knochen für einzelne Indikationen verwendet werden - das muss man sich, wie die Kollegen schon sagten, ansehen und dann entscheiden, ob es für Sie geeignet ist.

Freundliche Grüsse
Kerstin Jäger
Zahnärztin in Leipzig

erstellt: 14.10.2014 - 12:39

Mausbaer62 aus Neckar-Odenwald-Kreis

Hallo, ich habe ein gleiches Problem. Im Oberkiefer möchte ich meine Prothese wieder "fest" haben. Nach ettlichen Zahnverlusten hängt sie zuletzt nur noch an 2 Zähnen. Ich bin bei einem Kieferchirurgen und ich will seit Mai d.J., etwas in Richtung Implantate machen lassen. Da bis jetzt immernoch nicht begonnen wurde,(ich bin auch sehr unbefriedigt deswegen) ist es jetzt passiert, dass einer der noch übrigen Zähne abgebrochen ist (ich denke wegen Überbelastung). Die Prothese hängt nun an einem Waisheitszahn.

Jetzt habe ich, von einem Bekannten von den "Mini"-Implantaten erfahren und da ich ohnehin gesundheitlich vorbelastet bin, sprich auch Blutverdünner nehmen muss, und ich die Situation nun langsam leid bin, interessiert es mich natürlich um so mehr. Ich habe allerdings festellen müssen, dass nur wenige Implantologen sich mit diesen Implantaten auskennen.

Es ist mir durchaus bewußt, dass viele Faktoren eine Rolle spielen und jeder Mensch anders ist, aber was spricht deffiniv gegen "mini-implantate"?




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