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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Wurzelbehandlung bei 2,5 Jahre alten Kind?
Anzahl der Beiträge: 3


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Bisherige Beiträge

erstellt: 04.01.2018 - 14:00

Josie aus Frankfurt

Hallo, vor Jahren habe ich über dieses Forum Hilfe bzgl meiner Zähne bekommen - also versuche ich es jetzt nochmal, in der Hoffnung dass mir Jemand einen Rat geben kann. 

Meine Tochter ist jetzt 2,5 Jahre alt u hat die frühkindliche Nuckelkaries an den Frontzähnen. Leider habe ich dies zu spät erkannt u somit ist der Nerv schon betroffen, laut Ärztin. Ich war bei einer Kinder Zahnärztin, die mir sagte, dass die Zähne entweder raus müssen durch einen nicht invasiven Eingriff oder sie versucht es mit einer Wurzelbehandlung die etwa 45 min dauert mit Invasiver Behandlung also Narkose. Der Anästhesist war auch dort u hat meine Tochter kurz angeschaut u gemeint : ja können wir machen. Weil ich Bedenken habe, da sie ja noch nicht mal 3 Jahre alt ist. Auf meine Bedenken meinte er : ja irgendwie müssen wir sie schlafen legen... ich fand die Situation komisch, da er kurz angebunden war u nicht auf meine Sorge einging. Ich solle es mir überlegen...jetzt sitze ich da, ich bin immer skeptisch eine Narkose in einer Praxis mitten in einem Dorf machen zu lassen wo kein Krankenhaus in greifbarer Nähe ist. Viell sind diese Sorgen unbegründet. Ein Kurzschlaf u Zähne ziehen in 2 Minuten erscheint mir das Einfachste, aber dann hat sie bis 5 Jahren eine Lücke;( Wurzelbehandlung mit Narkose beunruhigt mich sehr.  Gibt es viell Jemand der Ähnliches erlebt hat oder ein Zahnarzt der mir jemand empfehlen kann? Eine Zahnklinik ? Bin leicht verzweifelt u würde mich über Feedback sehr freuen. Liebe Grüße Josie 



Sehr geehrte Josie,

auch eine Zahnextraktion wäre kein Kinderspiel, weil Betäubungsspritzen erforderlich sind. Fragen Sie einen "Kinderanästhesisten" (Kinderkrankenhaus), der wirklich viel Erfahrung mit Kindern hat. Eine Wurzerlbehandlung an Milchzähnen unterscheidet sich schon gegenüber einer bei bleibenden Zähnen, weil das Wurzelfüllmaterial sich mit der Zeit "auflösen" muß wegen der Resorption der Milchzahnwurzel. Desweiteren sollte auf Röntgenbilder -wenn irgend möglich- verzichtet werden und eine elektrometrische Zahnwurzellängenbestimmung erfolgen. Eine letzte Notalternative ist "spielen auf Zeit", nicht besonders glücklich, aber...

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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