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Forum: Ästhetik

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Thema:
Zahnfleisch zurückgegangen bei neuer Brücke
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 23.09.2016 - 08:40

Maria aus Zürich

Hallo Ich habe seit 3 Wochen 2 Brücken im OK. Eine mit 4 Zähne und eine mit 7 Zähne. Das Problem habe ich mit der längeren Brücke (K B K B K K K) Der ersten Brückenglied ist einen Schneidezahn. Vorher hatte ich anstatt die 2 Brückenglieder 2 Kronen mit einem Stift, die saniert werden mussten. Diese 2 Zähne bzw. Wurzeln wurden dann entfernt. Nach der Entfernung bekam ich ein Provisorium und nach 2 Wochen die Zirkon Keramik Brücke. Beim Einsetzen habe ich schon gemerkt, dass der Schneidezahn Brückenglied nur minimal von Zahnfleisch getrennt war und ich habe meinen Zahnarzt gefragt ob man das nicht besser machen kann. Er sagte es ist normal so. Jetzt nach 3 Wochen ist der Spalt viel großer, da der Zahnfleisch deutlich mehr zurückgegangen ist. Da sammeln sich die Essensreste und es stört sehr auch beim essen, abgesehen davon, dass es ästhetisch nicht mehr so gut aussieht. Ich habe mit meinem Zahnarzt nochmals gesprochen und er meinte dass es so gut genug ist und ich muss halt öfter Superfloss benutzen. Er sagte auch es sieht gut aus und das Problem habe ich im Kopf. Ich fand diese Antwort ehrlich gesagt eine Frechheit. Kann jemanden mir sagen was eine mögliche Lösung zu diesem Problem wäre ohne vielleicht die ganze Brücke entfernen zu müssen und ob es ok ist einen Betrag von der noch offene Teilrechnung zu behalten? Bin weder mit dem Ergebnis noch mit dem Verhalten des Zahnarzt zufrieden und er will nichts nachbessern. Danke im voraus für eine Rückmeldung und VG Maria

Guten Tag, Es ist normal, dass nach einer Zahnentfernung das Zahnfleisch an den Nachbarzähnen zurückgeht. Die endgültige Postition des Zahnfleisches kann erst nach der Abheilung der Wunden nach ca. 6 Monaten festgestellt werden. So lange sollte sinnvoller Weise ein Provisorium getragen werden. Da mit einer weiteren Verschlechterung der Situation zu rechnen ist, kann man die jetzige Brücke vielleicht als Lanzeitporovisorium bezeichnen. Eine Neuanfertigung der Brücke nach der Abheilphase sollte obligat sein, ein Einbehalt eines Rechnungsteilbetrags scheint daher sinnvoll. Juristische Konsequenzen bei einem hartleibigen Behandler können jedoch nicht ausgeschlossen werden Viel Erfolg wünscht R. Roos


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