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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Ab wann ist die Entfernung von Knochenersatzmaterial sinnvoll???
Anzahl der Beiträge: 4

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erstellt: 13.06.2016 - 22:37

Melanie aus Schlitz

Hallo,

ich bekam vor etwa 13 Jahren nach einer Wurzelspitzenresktion und Zystenentfernung auf eigenen Wunsch (dachte ich doch an etwas Gutes ;-) ) Knochenersatzmaterial eingesetzt. Habe immer wieder mal mehr mal weniger Probleme damit, irgendwie arbeitet es wird von Zeit zu Zeit dick und schmerzt dann auch. Eine Zahnärztin meinte mal es sähe nicht typisch aus :-( was auch immer das heißt! Ist es sinnvoll das Knochenersatzmaterial zu entfernen? Geht das überhaupt? Was passiert wenn man es einfach vor sich her muggern lässt? Welche Symptome können als Folge von nicht angenommenen Knochenersatzmaterial auftreten?

Erwarte hoffnungsvoll ihr Feedback, vielen Dank!

Melanie


Guten Tag,

wenn es im Wundbereich nach einer Wurzelspitzenresektion zu Schwellungen und Beschwerden kommt, handelt es sich mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit um eine bakterielle Infektion, die vom Zahn ausgeht und nicht um ein Problem mit dem Aufbaumaterial. Jetzt wäre es wichtig zu erfahren, was die Kollegin mit "untypisch" verbindet. Zeigt sich eine Entzündungszone um die Wurzelspitze, so ist am ehesten die Zahnentfernung angebracht. Das Belassen der Entzündung ist sicher nicht gesund und führt möglicherweise zur Aussaat von Bakterien in den ganzen Körper.

Gute Besserung wünscht

R. Roos


Hallo Melanie,

es ist sicher nicht schwer nochmals diesen Bereich zu eröffnen, dann kann man direkt beurteilen ob der Auslöser von diesem Material kommt oder doch noch vom Zahn. Sollte sich das Material abgekapselt oder sonstwie verändert haben, dann ist es meist einfach zu entfernen, oder ist eben der Zahn verantwortlich, dann hilft eine Revision der Wurzelfüllung, das ist, meiner Meinung nach, immer die erste Wahl, ohne Revision der Wurzelfüllung macht eine Resektion nicht so viel Sinn.13 Jahre sind wirklich eine lange Zeit.

Mit freundlichen Grüßen

A.Arenas


erstellt: 16.06.2016 - 14:05

Marcel S. aus NRW

Sehr geehrte Zahnärzte/innen

Zu diesem Thema habe ich auch noch eine Frage. Ich habe vor ca. 4 Jahren ein Zahnimplantat bekommen bei dem auch etwas Knochen mit dem Ersatzmaterial "BioOss" aufgebaut worden ist. Leider hatte ich bereits kurz nach der Implantation immer wiederkehrende Schmerzen. Manchmal sind die Schmerzen mehr manchmal weniger. Bis heute war ich bereits bei mehreren Ärzten wovon die meisten sagen, dass man nichts offensichtlichen sehen kann. Die Stelle ist sogar einmal geöffnet worden.

Jetzt habe ich bei einem Labor in Berlin (IMD) ein Bluttest auf alle verwendetet Materialen durchführen lassen. Bei dem BioOss test wurde eine entzündliche Reaktion herausgefunden. 

Kennen Sie solche Fälle bei dem es so lange Probleme gibt ohne, dass es starke sichtbare Entzündungszeichen gibt bzw. ist dieser Test so "seriös" dass man nach diesem Befund alles entfernen sollte (Schneidezahn)

 

 

 

Danke für Ihre Info,

 

 

 

 

 



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