Forum: Kieferorthopädie
Unsere Zähne sind wichtig für das Kauen, Schlucken und Sprechen. Daher sollten Fehlstellungen von Zähnen korrigiert werden. Wir beraten Sie gerne.
Thema:
Kieferorthopädische Behandlung nach Sinuslift und Implantat
Anzahl der Beiträge: 2
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erstellt: 08.08.2011 - 01:28
Bella aus NRW
Da ich seit der Überkronung der beiden Zähne beim Kauen immer wieder abrutsche und gegen den 22-er stoße, so dass die Sorge besteht, dass er irgendwann abbricht, ich aber mittlerweile glaube, dass kein Zahnarzt bei mir irgendwelche Kronen hinbekommt (Anm.: Leider ist auch der Sitz der Implantatkrone, die aber von einem anderen Zahnarzt angefertigt wurde, für mich als Laie eher suboptimal, da kein Okklusionskontakt besteht, der Implantologe aber der Meinung ist, dass sollte bei einem Implantat so sein??), bin ich nun doch etwas verzweifelt. Bevor ich nun weitere Kronen benötige und die Kronen 46 und 47 auf eigene Kosten austauschen lasse, würde ich jetzt am liebsten zunächst meinen Kreuzbiss korrigieren lassen (22 und 23 stehen nach hinten, dementsprechend der 33 er zu weit vorn, sämtliche 4-er sind mir in der Kindheit während einer kieferorthopädischen Behandlung entfernt worden, bei Lückenschluß im OK, sind leider Lücken im UK mit einer Breite von 3-4 mm geblieben, allerdings ist an dieser Stelle der Kiefer deutlich abgebaut, so dass sich mir die Frage stellt, ob der 33-er überhaupt bewegt werden kann ohne auszufallen). Meine Frage betrifft aber in erster Linie mein Implantat: Ist es überhaupt ohne Gefahr für das ja noch relativ frische Implantat möglich, eine KFO-Behandlung durchführen zu lassen oder muss ich dann mit einer Implantatlockerung rechnen? Oder hat jemand von Ihnen eine andere Idee, wie ich wieder zu passenden Zähnen komme?
erstellt: 09.08.2011 - 14:27
lassen Sie mich das Wesentliche zusammenfassen: Sie haben Kronen auf 46 und 47 bekommen die nicht passen trotz mehrmaliger Nachbesserung. Sie machen außerdem Beschwerden auf Temperatur. Beschwerdefreiheit und einen passenden Biss sind Kriterien, die ein Zahnersatz in jedem Fall erfüllen muss.
Falls Sie in der Kassen versichert sind, ist dies ein Fall für ein Mängelgutachten, sind Sie privat versichert, nehmen Sie sich bitte einen Anwalt.
In jedem Fall rate ich Ihnen, keine kieferorthopädische Behandlung zu unternehmen bevor nicht alles in Ordnung ist. Die Gefahr ist groß, Ihre Probleme weiter zu verschlimmern. Außerdem besteht das Risiko, dass der behandelnde Zahnarzt dann die Verantwortlichkeit an den Kieferorthopäden delegiert.
Viel Erfolg wünscht
R.Roos