Patientenforum

Forum: Allgemein

Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.

Thema:
Zahn- und Wangenschmerzen
Anzahl der Beiträge: 2


Schreiben Sie hier Ihre Antwort.

Hinweis:
Um im Forum Beiträge/Kommentare zu schreiben, müssen Sie sich weder anmelden noch registrieren. Sie können Beiträge/Kommentare auch unter einem Pseudonym oder als Gast verfassen. Die Angaben Name und Ort werden mit dem betreffenden Beitrag/Kommentar im Forum veröffentlicht und sind damit für Suchmaschinen erfassbar. Sie sollten daher auf die Angabe von persönlichen Echtdaten und Links zu etwaigen Gesundheitsdaten (z. B. Röntgenbilder) verzichten.


abbrechen


Bisherige Beiträge

erstellt: 11.01.2016 - 16:42

Pia aus Rems-Murr-Kreis

Liebe Zahnärzte,

ich hatte bereits vor Monaten Kontakt mit Ihrem Forum und wäre Ihnen dankbar wenn Sie mir  folgendes noch beantworten könnten:


Kurze Zusammenfassung: Vor knapp 3 Jahren bekann es mit Wangen-/Gesichts- und Zahnschmerzen. Da die Zähne im ersten Befund ok erschienen, wurde mit Manueller Therapie (CMD) begonnen. Als nach ca. 1 1/4 Jahren der 36 (überkront) nicht mehr reagierte, wurde dieser Wurzelbehandelt (alle 4 Nerven waren "tot") und neu überkront. Kurz darauf wurde der 25 und 26 neu überkront. Diese wollten allerdings keine Ruhe geben. Dann kam beim 26 eine  Wurzelkanalbehandlung. Als nach einem halben Jahr immer noch nicht alles i.O. war - wurde nach Anfertigung eines DVT-"Bild"  am 25 eine Entzündung festgestellt. An diesem Zahl wurde dann mit Mikroskop eine 2. Wurzelspitzenresektion (1. vor 25 Jahren) durchgeführt und die Wurzeln vom 26 nochmals von oben schön "abgedichtet".

Die Manuelle Therapien gingen zeitgleich weiter.

Stand heute: Es ist alles besser geworden, leider noch nicht komplett weg. Da der 26 zeitweise immer noch drückt (mal mehr - mal gar nicht) und die Wange  auch immer mal  "spannt" und es auch am Ohr zieht; überlege ich mir jetzt, den 26er ziehen zu lassen (Abklärung mit HNO zwecks Kieferhöhlenprobleme steht noch aus- 1 Wurzel steht ziemlich tief in Kieferhöhle rein).

 Leider habe ich als Laie im Internet gegoogelt. Hier habe ich von einer Kieferostitis gelesen.
Meine Frage: Kann o.g. Symptomatik auf solch eine Kieferostitis schliessen lassen? 
                      Oder ist dies durch die Besserung der Beschwerden eher ausgeschlossen, zumal es ggf. auf DVT und bei Wurzelspitzenresektion durchs Mikroskop erkennbar gewesen wäre?

Es wäre sehr nett, wenn Sie mir diese beiden Fragen noch beantworten würden.
Im Voraus besten DAnk.
Pia

                

     

 


Guten Tag,

Eine alleinige retrograde Wurzelspitzenresektion beinhaltet immer die Gefahr einer weiterhin bestehenden Infektion. Das "Abdichten" ist keine Garantie, dass weiterhin Bakterien und ihre Stoffwechselprodukte antreten und zu einer Abwehrreaktion des Körpers führen können. Sollte das Röntgenbild ( am besten ein DVT) Zweifel an einer vollständigen Ausheilung der Entzündung aufkommen lassen, sollte der Zahn entfernt werden. ( Befund frühestens 6 Monate nach der Resektion) Es ist nicht auszuschließen, dass immer noch funktionelle Beschwerden (Überlastungen) hinter des Schmerzsymptomatik stecken. Das kann relativ leicht abgeklärt werden.

Gute Besserung wünscht

R. Roos



Login nur für Mitglieder