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Gesunde und fest sitzende Zähne geben Ihnen ein schönes und unbeschwertes Lächeln. Wir beantworten Ihnen gerne allgemeine Fragen zum Thema Zahnmedizin.
Thema:
Schmerzen nach WSR, OK, 5er
Anzahl der Beiträge: 2
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Bisherige Beiträge
erstellt: 19.12.2015 - 00:13
Iris aus Mannheim
Sehr verehrte Zahnärzte, vor 2 Jahren habe ich den 5er Zahn im linken Oberkiefer von einem Endodontologen für viel Geld wurzelbehandeln lassen. Vor etwa 3 Wochen bekam ich schmerzen an dem Zahn, die einem entzündungsschmerz ähnelten (kribbeln, Ausstrahlung über die Wange bis ins Auge). Da ich mir zunächst nicht sicher war, um welchen Zahn es sich handelte (Zahn 4 und 6 ebenfalls bereits wurzelbehandelt), wurde bei einem Oralchirurgen ein DVT- Röntgenbild (auch wieder selbst gezahlt) angefertigt und es war eindeutig ein Schatten (mittlere Größe) über dem 5er Zahn zu sehen. Der Chirurg empfahl mir eine WSR, da die Kanäle (2) gut abgefüllt seien und der Zahn ja vom Endodontologen behandelt war. Nun habe ich vor 2 Wochen die WSR durchführen lassen, habe nach 3 Tagen wegen einer Wundheilungskomplikation Amoxicillin 1000mg 3x täglich für 4 Tage verordnet bekommen. Schmerzen wurden besser. Nach absetzen des Antibiotikums habe ich nach 3 Tagen wieder schmerzen, überwiegend abends, bekommen. Ein Schmerz im Kieferknochen, ausstrahlend bis zum Auge. Der Chirurg meinte, das Röntgenbild sehr gut aus, bei der OP sei die Entzündung entfernt worden. Ich soll nun für weitere 6 Tage Amoxicillin 1000mg dreimal täglich einnehmen. Die Kieferhöhle wurde nicht eröffnet. Ich mache mir große Sorgen, den Zahn zu verlieren bzw. frage mich, woher die Entzündung nun kommen kann. Ist eine 2. Antibiotikagabe das richtige Verfahren? In 5 Tagen ist Weihnachten. Was soll ich tun? Danke für eine Antwort!
erstellt: 19.12.2015 - 19:43
Sehr geehrte Iris,
...mehr kann man mit einem Zahn gar nicht machen. Liegt evtl. eine vertikale Wurzelfraktur vor? (Dazu benötigt man kein DVT, eine Parodontalsonde genügt völlig). Sollten die Symptome nach der Antibiose nicht verschwinden, bleibt eigentlich nur noch die Extraktion übrig.
Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg