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Forum: Implantologie

Bei Zahnverlust können Ihnen Zahnimplantate mehr Lebensqualität zurückgeben. Wir möchten Ihnen weiterhelfen, wenn Sie Fragen zu Zahnimplantaten haben.

Thema:
Bruch des Implantats
Anzahl der Beiträge: 2

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erstellt: 25.03.2016 - 22:45

Ilse aus Hessen

Nach den Empfehlungen hier, im November des Vorjahres, habe ich in einer Kiefer chirurgischen Praxis den im Kiefer verbliebenen Rest des gebrochenen Implantats entfernt bekommen.

Zur Überlegung wie weiter zu verfahren sei, hat der Arzt eine Tomographie vorgenommen, deren Ergebnis mir die Praxis auf CD gebrannt und für die erforderliche Behandlung beim Zahnarzt mitgegeben hat.

Der Arzt, an den ich mich auf Empfehlung einer Bekannten gewandt habe, hat mit mir das bisher Geschehene eingehend besprochen und hat einen nachvollziehbaren Vorschlag (ohne Implantatsetzung) unterbreitet, der berücksichtigt, dass der Nerv im Unterkiefer hoch liegt, der Kiefer selbst schmal und die nachgewachsene Knochensubstanz weich ist (weiß ich aus der Nachbesprechung mit dem Kieferchirurgen).

Der Zahnarzt sah sich jedoch nicht in der Lage die CD zu öffnen und ich habe deswegen die Praxis des Kieferchirurgen gebeten, ihm eine CD zu schicken, die sich öffnen lässt. Das ist umgehend geschehen, doch irgendwie schien es im weiteren Verlauf zwischen ihm und der Chirurgenpraxis zu Missverständnissen gekommen zu sein.

Nachträglich weiß ich, dass zum Öffnen der CD ein Viewer namens GALILEOS erforderlich ist, den die CD beinhaltet, den der Zahnarzt aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht auf seinen PC laden möchte. Er schlägt hingegen vor, eine Röntgenaufnahme in seiner Praxis zu fertigen.

Ich bin nun milde irritiert und versuche zu verstehen, was den Arzt hindert sich Aufnahmen zu betrachten, die sein Kollege als unentbehrlich für eine verantwortungsbewusste Weiterbehandlung für nötig gehalten hat.

Können und wollen Sie mir bei der Beantwortung der Frage helfen und mir eventuell eine erneute Empfehlung mit auf den Weg geben?

Gruß, Ilse


Sehr geehrte Ilse,

eine zweite Röntgenaufnahme ist nicht angebracht. Da eine implantologische Versorgung anscheinend nicht mehr in Betracht kommt, stellt sich die Frage, ob der "neue Zahnarzt" überhaupt das DVT/CT selber anschauen muß. Eine therapeutische Konsequenz ergibt sich aus meiner Sicht nicht. Daß der Kollege mit dem herunterladen von Software auf den Praxisrechner zurückhaltend ist, kann man nachvolltziehen.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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