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Thema:
Eigenknochenentnahme Beckenkamm für Unterkiefer
Anzahl der Beiträge: 7

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erstellt: 14.01.2017 - 19:15

mausi20 aus Hamburg

Guten Tag, 

ich habe einen  Weisheitszahn mit Zyste (1,4 x 1.3x 1,4) im linken Unterkiefer, Die soll entfernt werden.

Der Defekt soll mit Eigenknochen aus dem Beckenkamm aufgefüllt werden. 

Wie lange dauert sowas und womit muss ich nach dieser Op rechnen. 

Hat man schlimme Schmerzen im Becken und kann man sich danach wieder gut bewegen. 

Was den Kiefer betrifft, womit muss ich da rechnen ? 

Über Infos würde ich mich freuen. Hab ziemlich Angst davor. 

 

Danke und Grüße aus Hamburg 


erstellt: 15.01.2017 - 19:00

Unbekannt aus ...

Hat keiner einen Ratschlag für mich ??? 

Ich wäre wirklich sehr dankbar. 



erstellt: 16.01.2017 - 12:34

Unbekannt aus ...

Hallo Herr Dr. Hansing, 

danke für Ihre Antwort. 

 

Die Zyste ist 1.5 x 1,5 x 1,4 cm groß und der Kiefer zur lingualen Seite nur noch 3,5 mm dick. 

Man hat mir gesagt , dass eine Knochenentnahme aus dem Beckenkamm unumgänglich  ist. 

Ich hätte dabei nicht mitzureden, sondern müsste das run, was der Arzt mir sagt. 

Gibt es denn Risiken bei der Knochenentnahme im Beckenkamm und was habe ich noch zu befürchte

 



erstellt: 17.01.2017 - 09:30

Unbekannt aus ...

Hallo Herr Dr. Püllen, 

ich hatte vorher schon zwei neutrale Meinungen und diese haben mir alle 

geraten es stationär operieren zu lassen, da es anders nicht möglich. Der Defekt sein zu groß

und Zyste zu raumfordernd im Kiefer.

Gibt es denn Alternativen? Kann man es denn auch ohne Knochen aus dem Becken machen? 

Der Arzt, der mich da so angeraunzt hat operiert nicht, sondern war nur ein Arzt aus der Ambulanz.

Er darf nur vorschlagen, was gemacht wird. Entscheiden tun die Operateure letztendlich. 

Ich war im Uniklinikum und habe dort einen Termin. 

Ich bitte um Ihre Antwort. 


Sehr geehrte mausi20,

wenn zwei/drei Behandlungsvorschläge "identisch" sind, spricht sicher viel dafür, diesen Weg auch einzuschlagen. Alternative Knochenentnahmestellen gibt es in Ihrem Unterkiefer auf der gegenüberliegenden Seite. Die Frage ist, ob die gewinnbare Knochenmenge ausreicht, bzw. ob Ihr Unterkiefer nicht danach auf zwei Seiten mechanisch geschwächt ist. Dann wäre man wieder bei der Hüfte angelangt. Körpereigener Knichen ist für diese Indikation schon das Beste.

Dr. Frank Püllen, MSc, MSc, Neu-Isenburg



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